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Intelligente Kühltechnik für Industrieprozesse

Maschinenseitig aufgestellte Kühlgeräte

Die auswirkung der kühlsysteme auf die produktivität

Jahrzehntelang war die zentralisierte Kühlanlage die übliche Lösung für die industrielle Kühlung. Bekanntlich haben diese Systeme große Auswirkungen auf Betriebskosten, Produktivität und Umwelt. Die maschinenseitig aufgestellten, kompakten Kühlgeräte sind speziell für den unabhängigen Betrieb bei jedem Prozess ausgelegt. Sie garantieren eine exakte, effiziente Kühlung und sorgen auch für mehr Stabilität in den einzelnen Prozessphasen. Sie finden in verschiedenen Sektoren Anwendung: Spritzgießen, Blasformen und Extrusion von Kunststoff, Spritzgießen von Metall, Verarbeitung und Abfüllung von Getränken, chemische und pharmazeutische Prozesse usw. Weltweit über 35.000 installierte Einheiten (Microgel)

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Was ist ein maschinenseitig aufgestelltes Kühlgerät?

Gesteuerte kühlung für industrieprozesse

Die maschinenseitig aufgestellten Kühlgeräte sind Einheiten zur Temperaturregelung der Prozesse, die mit Wasser aus einem externen Kühlsystem (gewöhnlich aus einem adiabatischen Kühler) gekühlt werden.

Sie bestehen aus folgenden Komponenten:

  • Kompaktes, wassergekühltes Kühlaggregat, für die maximale für den Prozess erforderliche Kühlkapazität dimensioniert und mit Tank und Umwälzpumpe ausgestattet;
  • Ein oder mehrere Temperierzonen mit oder ohne Heizwiderstände, mit für die spezifische Verbraucheranforderung dimensionierten Prozesspumpen und Temperaturregelventilen;
  • Free-Cooling-Ventil zur Energieeinsparung;
  • Steuertafel mit Mikroprozessor zur automatischen Steuerung der Funktionen.

Wie funktioniert ein maschinenseitig aufgestelltes Kühlgerät?

Dem prozess angepasste temperaturregelung

Mit diesen Einheiten kann die Temperatur der Prozessflüssigkeit von 0 bis 90 °C geregelt werden. Sie können mit elektrischen Widerständen für die Erhitzung, aber auch zur Kühlung verwendet werden. Die Kühlung kann durch Aktivierung des eingebauten Kühlaggregats oder mit Wasser aus einem externen Kühlsystem erfolgen.

Jede Einheit kann auf drei verschiedene Weisen arbeiten:

1. Heizmodus

Während dieser Phase werden die elektrischen Heizwiderstände aktiviert, die je nach Produktionsanforderung für die Erhöhung und Beibehaltung der Prozesstemperatur sorgen.

2. Kühlmodus

Wenn Kühlung erforderlich ist, kann der Controller das in der Einheit eingebaute Kühlaggregat aktivieren. Es erzeugt unabhängig gekühltes Wasser, das danach zu den Temperierzonen geleitet wird. Diese halten die eingestellten Temperaturen mithilfe automatischer Regelventile mit hoher Präzision innerhalb des gewählten Bereichs.

3. Free-cooling-modus

Falls die Temperatur des Wassers (das aus dem externen Kühlsystem stammt) in der Kühlungsphase unter der vom Verbraucher angeforderten Temperatur liegt, wird der Verdichter der Kältemaschine automatisch gedrosselt oder ausgeschaltet und die Kühlung wird mithilfe des automatischen Free-Cooling-Ventils direkt vom externen System übernommen.

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